Pflummern ist ein Ortsteil der Stadt Riedlingen im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg. Die ehemals selbständige Gemeinde, die circa drei Kilometer nordwestlich von Riedlingen liegt, wurde 1974 in die Stadt Riedlingen eingemeindet. Der Ort hatte...
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Pflummern ist ein Ortsteil der Stadt Riedlingen im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg. Die ehemals selbständige Gemeinde, die circa drei Kilometer nordwestlich von Riedlingen liegt, wurde 1974 in die Stadt Riedlingen eingemeindet. Der Ort hatte im März 2016 420 Einwohner.
Das charmant gelegene Dorf befindet sich am Fuß der Schwäbischen Alb, abseits der Donau. Die erste urkundliche Erwähnung von Pflummern stammt aus dem Jahr 790. Heute ist der Ort eine „evangelische Insel“ inmitten katholischer Umgebung. 1566 hatte der evangelische Ortsherr Ritter Kaspar von Karpfen hier die Reformation eingeführt. Pest, Brände und der Dreißigjährige Krieg ließen den Ort jahrzehntelang unbewohnt. (Pflummern zahlte auch nach der Reformation Steuern nach Heiligkreuztal, bis 1722 der Baron von Schütz diese Steuern an sich nahm). Der Lyriker Eduard Mörike wirkte hier 1829 einige Zeit als Pfarrverweser und schrieb eines seiner schönsten Gedichte.
Pflummern ist ein Ortsteil der Stadt Riedlingen im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg. Die ehemals selbständige Gemeinde, die circa drei Kilometer nordwestlich von Riedlingen liegt, wurde 1974 in die Stadt Riedlingen eingemeindet. Der Ort hatte im März 2016 420 Einwohner.
Das charmant gelegene Dorf befindet sich am Fuß der Schwäbischen Alb, abseits der Donau. Die erste urkundliche Erwähnung von Pflummern stammt aus dem Jahr 790. Heute ist der Ort eine „evangelische Insel“ inmitten katholischer Umgebung. 1566 hatte der evangelische Ortsherr Ritter Kaspar von Karpfen hier die Reformation eingeführt. Pest, Brände und der Dreißigjährige Krieg ließen den Ort jahrzehntelang unbewohnt. (Pflummern zahlte auch nach der Reformation Steuern nach Heiligkreuztal, bis 1722 der Baron von Schütz diese Steuern an sich nahm). Der Lyriker Eduard Mörike wirkte hier 1829 einige Zeit als Pfarrverweser und schrieb eines seiner schönsten Gedichte.