Sei es Urlaub im eigenen Ferienhaus, Überwintern oder zur Ruhe setzen im Süden, eine lukrative Kapitalanlage oder einfach der Traum vom Landsitz am Mittelmeer, dem Chalet in den Alpen oder der Blockhütte im Norden: Gründe, eine Auslandsimmobilie zu kaufen, gibt es viele. Doch der Kauf einer Immobilie im Ausland unterscheidet sich mitunter deutlich vom Kauf einer Immobilie zuhause. Daher sollte man einige Dinge beachten, wenn man eine Auslandsimmobilie kaufen möchte. Mehr dazu im Ratgeberartikel unten. Und allen, die bereits auf der Suche nach ihrer Auslandsimmobilie sind, hilft unsere Immobiliensuche.
Die meisten Menschen, die den Kauf einer Auslandsimmobilie in Erwägung ziehen, träumen von etwas ganz Bestimmtem: der Finca auf Ibiza, dem roten Holzhäuschen in Schweden oder dem Strandhaus in Thailand. Meist ist es etwas, womit man tolle Urlaubserinnerungen verbindet. Doch der Schritt von einem schönen Urlaub in der Region zum Immobilienbesitzer dort ist ein großer. Daher gilt für Interessenten einer Auslandsimmobilie – auch wenn sie bereits mehr oder weniger lange Aufenthalte in der Region hinter sich haben – dass man sich Land und Leute noch einmal genau ansehen sollte, bevor man sich für den Kauf einer Immobilie entscheidet. So kann man sich sicherer sein, dass man sich am Ende nicht doch unwohl fühlt – etwa weil man mit der Mentalität der Einwohner nicht klar kommt.
Der Kauf einer Auslandsimmobilie erfordert eine sorgfältige Vorbereitung, um potenzielle Fallstricke zu vermeiden. Zunächst sollte eine gründliche Recherche über den Immobilienmarkt im gewünschten Land durchgeführt werden. Dies umfasst Preise, rechtliche Rahmenbedingungen und lokale Gegebenheiten. Ein erfahrener Immobilienmakler vor Ort kann wertvolle Einblicke bieten.
Finanzielle Aspekte müssen sorgfältig kalkuliert werden, einschließlich möglicher Währungsschwankungen und Steuerimplikationen. Es ist ratsam, rechtliche Unterstützung von Anwälten mit internationaler Immobilienerfahrung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind.
Eine Besichtigung vor Ort ist unerlässlich, um die Immobilie persönlich zu inspizieren. Eine verlässliche Finanzierung sollte im Voraus gesichert werden, und mögliche Risiken wie Bauprojekte in der Nähe sollten berücksichtigt werden. Ein umfassender Plan, der auch eine Exit-Strategie beinhaltet, ist entscheidend, um langfristigen Erfolg sicherzustellen.
Wir haben Tipps zum Vorgehen im Folgenden für Sie ausgearbeitet.
Ist man sich sicher, dass man eine Auslandsimmobilie kaufen möchte und wo diese liegen soll, steht die Suche nach der passenden Immobilie an. Und schon hier gilt es einiges zu beachten. Denn: In aller Regel beginnt die Suche nach der Auslandsimmobilie im Internet. Auf Immobilienportalen, auf denen jeder inserieren kann, kommt es aber nicht selten vor, dass Auslandsimmobilien angeboten werden, die in Wirklichkeit gar nicht existieren oder die ganz anders aussehen, als auf den Bildern gezeigt. Daher ist es besonders wichtig, darauf zu achten, wo man sucht. Auf www.immobilie1.de inserieren beispielsweise nur geprüfte Immobilienexperten. Hier kann man also getrost mit der Suche beginnen, ohne Sorge vor Fake-Angeboten haben zu müssen.
Außerdem sollte klar sein: Eine Besichtigung der Auslandsimmobilie vor Ort ist ein Muss – egal wie weit man dafür anreisen muss. Denn auch wenn man mit einem vertrauenswürdigen Makler zusammenarbeitet, können Bilder täuschen oder wichtige Punkte nicht zu sehen sein. Neben dem Zustand der Immobilie können vor Ort zudem viele weitere Punkte besser abgeklärt werden. Dazu gehört beispielsweise, ob eine Baugenehmigung vorliegt, ob Schulden oder Wohnrechte auf der Auslandsimmobilie lasten, ob aus- oder angebaut werden darf und vieles mehr. Und: Zur Besichtigung einer Auslandsimmobilie sollte man im besten Fall einen Immobilienfachmann mitnehmen. Noch besser ist, wenn dieser sich mit dem Immobilienmarkt des jeweiligen Landes und der Gesetzgebung dort auskennt. Sollte man selbst der Sprache des Landes noch nicht mächtig sein, ist auch ein Übersetzer unerlässlich. Nur so kann man sicherstellen, dass beim Kauf der Auslandsimmobilie alles glatt läuft.
Der Kauf einer Immobilie ist eine große Investition, die die meisten nicht übers Knie brechen wollen. Ist man sich noch nicht ganz sicher, ob die gefundene Auslandsimmobilie die Richtige ist, sollte man keinen Vorvertrag unterzeichnen. Denn es gibt Länder, in denen Vorverträge – aber auch Reservierungen oder sogar mündliche Kaufzusagen – bindend sind. Das gleiche gilt auch für das Zahlen von Reservierungsgebühren. Auch diese können dazu führen, dass man vom Kauf der Auslandsimmobilie nicht zurücktreten kann.
Aus finanzieller Hinsicht sollten Interessenten einer Auslandsimmobilie auf die Kaufnebenkosten achten. Ähnlich wie in Deutschland werden oft eine Maklerprovision, Notarkosten und eine Grunderwerbsteuer fällig, wenn man eine Auslandsimmobilie kauft. Im Ausland können jedoch weitere Kosten hinzukommen oder die Genannten können höher ausfallen, als in Deutschland. Auch eine vorherige Kalkulation der Unterhaltskosten ist anzuraten. Diese werden immer wieder unterschätzt. Wie viel an Steuern muss in dem Land für die Immobilie gezahlt werden? Und wer kümmert sich um die Auslandsimmobilie, wenn der Eigentümer selbst nicht da ist bzw. was kostet das?
Sind alle Punkte geklärt und steht der Kauf der Auslandsimmobilie unmittelbar bevor, sollte man noch auf ein Detail achten: Der Kaufvertrag sollte auch in der eigenen Muttersprache ausgeführt werden. Das verursacht mitunter zusätzliche Kosten für die Übersetzung, doch versteht der Käufer dann sicher, was er unterschreibt. Er erlebt keine bösen Überraschungen und kann das Leben in der eigenen Auslandsimmobilie genießen.