Haus mieten: Leben im Haus ohne Verbindlichkeiten

Ein Haus mieten: Das kann für all jene das Richtige sein, die gerne in einem Haus leben, aber nicht gleich ein Haus kaufen möchten. Denn: Nicht für jeden kommt ein Hauskauf infrage – sei es wegen zu hoher Kosten oder wegen der Verbindlichkeiten, die ein eigenes Haus mit sich bringt. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, in einem Haus zu wohnen, kann ein Haus mieten. Verschiedene Vor- und Nachteile eines Hauses zur Miete zeigt der folgende Ratgeberartikel auf. Und alle, die schon sicher wissen, dass sie ein Haus mieten möchten, nutzen einfach unsere Immobiliensuche, um ihr Traumhaus zu finden.

Haus mieten – das sind die Vorteile

Ein Haus zu mieten, hat verschiedene Vorteile:

  • Flexibilität: Der Job erfordert es, dass man örtlich flexibel bleibt? Oder man kann es sich einfach gar nicht vorstellen, lange an einem Ort zu leben? Dann hat es einen klaren Vorteil, ein Haus zu mieten: Flexibilität. Die Kündigungsfrist des Mietvertrags beträgt meist drei Monate. Danach ist man frei und kann woanders neu starten.
  • weniger Verantwortung: Wer ein Haus mietet, trägt weniger Verantwortung als derjenige, der ein Haus kauft. Bei einem Haus zur Miete ist der Vermieter für größere Reparaturen und Sanierungsmaßnahmen zuständig. Er ist für alle Verbindlichkeiten rund um das Haus verantwortlich.
  • keine Immobilienfinanzierung: Wer ein Haus mieten möchte, braucht – anders als beim Hauskauf – nicht auf einen Schlag viel Geld und damit auch keine Immobilienfinanzierung. Hier fallen wie bei einer Mietwohnung nur die Miete und Nebenkosten sowie zu Anfang des Mietverhältnisses eine Mietkaution an.

Haus mieten – das sind die Nachteile

Daneben kann es auch verschiedene Nachteile haben, ein Haus zu mieten:

  • wenig Gestaltungsspielraum: Ein Haus zur Miete lässt weniger Gestaltungsspielraum als ein eigenes Haus. Wer im Eigenheim lebt, kann das Haus ganz auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse anpassen. Bei einem gemieteten Haus muss dagegen der Vermieter allen größeren Änderungen zustimmen und diese müssen zum Ende des Mietverhältnisses eventuell zurückgebaut werden.
  • Weniger Sicherheit: Ein Haus zu mieten bietet weniger Sicherheit als ein Haus zu kaufen. Bei einem Haus zur Miete kann es passieren, dass der Mieter – etwa aufgrund einer Eigenbedarfskündigung – wieder ausziehen muss, obwohl er das gar nicht möchte. Auch finanziell muss man damit rechnen, dass es Mieterhöhungen geben kann, wenn man ein Haus mietet.
  • Keine Kapitalanlage, keine Altersvorsorge: Ein Eigenheim kann als Kapitalanlage und Altersvorsorge dienen. Das ist natürlich nicht möglich, wenn man ein Haus mieten möchte.

Haus zur Miete: Das sind die Kosten

Wer ein Haus mieten möchte, muss sich auch über die Kosten Gedanken machen. Zum einen schlägt hier die monatliche Kaltmiete für das Haus zu Buche. Das sind die Kosten, die dafür anfallen, dass man das Haus mieten darf. Gehört zum Haus auch eine Garage oder ein Stellplatz, sollten Mieter darauf achten, ob diese bereits in der Kaltmiete enthalten sind, oder ob weitere Kosten für deren Miete hinzukommen.

Zum anderen gehören zu den Kosten für ein Haus zur Miete auch die Nebenkosten. Anders als bei Mitwohnungen ist es bei Häusern meist so, dass nur ein kleiner Teil der Nebenkosten an den Vermieter gezahlt wird. Nämlich die Kosten für Müllabfuhr, Versicherungen etc. Bei den Versorgern für Strom, Wasser oder Gas müssen sich Mieter eines Hauses meist selbst anmelden und rechnen dann auch direkt mit ihnen ab. Auch Heizöl muss meist selbst beschafft werden. Wer also ein Haus mieten möchte, sollte sich von niedrigen Nebenkosten in der Immobilienanzeigen nicht täuschen lassen und mit einkalkulieren, welche weiteren Kosten noch hinzukommen.

Auf der Suche nach dem passenden Haus

Wer ein Haus mieten möchte, muss sich zunächst einmal darüber klar werden, wie das passende Haus aussehen soll. Hier hilft es beispielsweise, sich selbst folgende Fragen zu beantworten:

  • Lage: Möchte ich lieber zentral oder ländlich wohnen? Wie wichtig ist es mir, dass Schulen, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten oder Ärzte in der näheren Umgebung sind?
  • Haustyp: Möchte ich in einem freistehenden Einfamilienhaus, einem Reihenhaus, einer Doppelhaushälfte wohnen? Soll es eine Villa, ein Bungalow oder ein anderer bestimmter Haustyp sein?
  • Größe: Wie groß soll das Haus sein? Wie viele Zimmer benötige ich?

Ist klar, welche Eigenschaften das Haus zur Miete erfüllen soll, muss es noch gefunden werden. Erste Anlaufstelle sind in aller Regel Immobilienportale wie www.immobilie1.de. Hier kann man die Suche auf Immobilien eingrenzen, die den eigenen Anforderungen entsprechen. Daneben lohnt sich meist auch ein Blick in die Immobilienanzeigen von Tageszeitungen und das Umhören im Bekanntenkreis. Um Zeit und Mühe einzusparen, kann man auch einen Makler mit der Suche nach dem passenden Haus zur Miete beauftragen.

 

Häufige Fragen zur Miete eines Hauses